
Mit Werksatz meint man den Schriftsatz für Druckwerke, also zum Beispiel für Zeitungen, hauptsächlich aber für Bücher.
Die beim Werksatz verwendeten Schriften bezeichnet man auch als Werksatzschriften.
In der Werbung und bei kleineren Druckwerken spricht man nicht vom Werksatz sondern vom Akzidenzsatz.
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen zum Werksatz:
Der Satzspiegel
Der Satzspiegel ergibt sich aus der Breite und der Höhe des Satzes. Es muss Register gehalten werden, damit Vorder- und Rückseite deckungsgleich übereinander sind.
Die Seitenzahl
Die Seitenzahl wird, bzw. wurde früher auch Kolumnentitel, oder Pagina genannt. Mit Kolumne ist eine Satzspalte gemeint. Folglich steht der Rubriktitel über dieser Kolumne.
Fußnoten
Die Fußnoten sind Erläuterungen bzw. Hinweise zum Text. Sie stehen meist am Ende der Seite, jedoch gehören die Fußnoten IN den Satzspiegel.
Marginalien
Der Begriff "Marginalien" kommt aus dem lateinischen. Abgeleitet von "margo", was übersetzt Rand bedeutet. Mit Marginalien sind somit Randbemerkungen gemeint. Diese stehen am Rand des Textes, meist in kleinerem Schriftgrad.
Hilfsmittel/-zeichen
Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die für den Drucker, aber auch für den Buchbinder wichtig sind. Bogennorm und Signatur zum Beispiel brauchen beide, sehr wichtig sind sie aber vor allem für den Buchbinder. Nach dem Druck werden die Bogen
Auszeichnungen
Näher auf die Auszeichnungsmöglichkeiten eingegangen bin ich schon im Kapitel 4 unter Auszeichnungen. Hier möchte ich noch kurz auf die Auszeichnungsmöglichkeiten und ihre Wirkungen im Werksatz eingehen:
Der Titelbogen
Was der Vorspann bei einem Film ist, ist der Titelbogen bei einem Buch. Er soll Spannung erzeugen und neugierig machen. Er soll den Leser dazu verleiten weiterzulesen.