Nicht beginnen ohne genaues Briefing
Bei dem Briefing setzt man sich mit dem Kunden zusammen. Man geht zuerst eine Liste mit Fragen durch die man vorbereitet hat. Diese Fragen werden weiter unten näher behandelt.
Sind diese Fragen beantwortet und vom Grafiker notiert, kann daran gegangen werden, sich prinzipiell über das vom Kunden gewünschte Logo zu unterhalten.
- Grundposition muss festgelegt werden
- Was die wichtigste Aussage des Logos sein soll
- Was soll vom Logo unbedingt erfüllt werden
Diese Dinge sollten genau definiert werden, damit später nicht in die falsche Richtung gearbeitet wird. Natürlich können dem Kunden auch eigene Ideen vorgebracht werden, doch sollten diese Dinge auf jeden Fall vorher fertig besprochen sein.
Unbedingt sollten folgende Fragen in einem Briefing aufgeführt werden:
- Firmenname
- Leistungen, Schwerpunkte der Leistungen
- Vorteile gegenüber den Mitbewerbern
- Größe der Firma, Struktur der Firma
- Derzeitiges Image der Firma / Wunschimage der Firma
- Preislage der Produkte / Leistungen
- Marktanteil im Vergleich zu den Mitbewerbern
- Nennung der Mitbewerber (Zur Analyse deren Logos und Strategien)
- Zukünftige Entwicklung des Marktes
- Zukünftige Entwicklung der Firma (Fusion, andere Leistungen o.ä.)
- Aktuelle und geplante Werbemittel
- Definition der Zielgruppe
- Branchenfarben
- Firmenfarben, Hausschrift (falls schon definiert)
- Welche Begriffe bzw. Marken dürfen nicht verwendet werden (weil sie schon verwendet werden oder geschützt sind)
Diese Liste ist natürlich beliebig erweiterbar. Je mehr Informationen der Grafiker erhält, desto näher am Kundenwunsch kann das Logo erstellt werden.
Natürlich können oben gestellte Fragen nicht immer ganz genau beantwortet werden, doch zum Beispiel ein Überblick über die Marktsituation ist besser als überhaupt keine Information über die Situation am Markt.