Nach dem franz. Schriftgießer Didot benannt

Das Didot-System wurde nach seinem Entwickler benannt, dem französischen Schriftgießer Firmin Didot (1761 - 1836). Es entstand Ende des 18. Jahrhunderts.

Im Didot-System wird die kleinste Einheit auf den französischen Fuß bezogen. Das System wurde als 12-Punkt-System aufgebaut.

Es gab auch eigene Namen für die verschiedenen Schriftgrade, manche davon sind auch heute noch gebräuchlich.

So zum Beispiel nennt man den 12-Punkt-Schriftgrad CICERO.

 

Weitere Bezeichnungen im Didot-System:

<b>Didot - </b> <strong>Traditionelle </strong> <strong>Maß auf 3 </strong> <strong>Maß (bei 1p = </strong>
<strong>Punkt</strong> <strong>Bezeichnung</strong> <strong>Dezimalen gerundet</strong> <strong>0,375mm)</strong>
       
1 Punkt Achtelpetit 0,376 mm 0,375 mm
2 Punkt Viertelpetit, Non plus ultra 0,752 mm 0,75 mm
3 Punkt Viertelcicero, Brilliant 1,128 mm 1,13 mm
4 Punkt Halbpetit, Diamant 1,504 mm 1,50 mm
5 Punkt Perl 1,880 mm 1,88 mm
6 Punkt Nonpareille 2,256 mm 2,25 mm
7 Punkt Kolonel, Mignon 2,632 mm 2,63 mm
8 Punkt Petit 3,009 mm 3,00 mm
9 Punkt Borgis 3,385 mm 3,38 mm
10 Punkt Korpus, Garamond 3,761 mm 3,75 mm
12 Punkt Cicero 4,513 mm 4,50 mm
14 Punkt Mittel 5,265 mm 5,25 mm
16 Punkt Tertia 6,017 mm 6,00 mm
18 Punkt eineinhalb Cicero 6,769 mm 6,75 mm
20 Punkt Text 7,521 mm 7,50 mm
24 Punkt Doppelcicero 9,026 mm 9,00 mm
28 Punkt Doppelmittel 10,530 mm 10,50 mm
36 Punkt 3 Cicero 13,539 mm 13,50 mm
48 Punkt Konkordanz 18,052 mm 21 mm