Betrachten wir wieder die Abbildung mit den Punkten: Beim ersten Bild sehen wir mehrere Reihen von Punkten (Gesetz der Nähe). bei dem Bild darunter sehen wir die gleichen Punkte, durch ein paar Punkte in der Vertikalen ergänzt. Es wirkt somit das Gesetz der Geschlossenheit. Unser Hirn interpretiert dieses Bild als einen Rahmen aus Punkten, der durch Punktreihen getrennt wird.

 

 

 

 

Sehen wir Beispielsweise ein gleichschenkliges Dreieck, bei dem eine Seite fehlt, so wird diese in unserem Gehirn ergänzt und die Figur trotzdem als Dreieck erkannt. Hier kam das Gesetz der Geschlossenheit zur Anwendung. Uns sind Dreiecke so vertraut, dass unser Gehirn eine fehlende Linie sofort ergänzt, um ein komplettes Dreieck zu erhalten.