Kurzzusammenfassung der Eigenschaften:

Achse leicht nach links, Querstrich z.B. "e" waagrecht, Übergang Serifen stark ausgerundet, Strichstärken differenzierter.

 

Gruppe 2: Die französiche Renaissance-Antiqua:

Die Schriften dieser Gruppe gehen auf franz. Schriften des 16. Jahrhunderts zurück. Bei der französischen Renaissance-Antiqua sind die Versalien oft niedriger als die Oberlängen der Gemeinen. Der Querstrich des kleinen "e" zum Beispiel liegt waagrecht, im Gegensatz zur venezianischen Renaissance-Antiqua.

Die Serifen sind bei der franz. Renaissance-Antiqua leicht gekeht. Die Anstriche und Endstriche der Minuskeln sind schräg.

Die kursiven Schriftschnitte laufen schmäler als die dazugehörigen Grundschriften. Die Schäfte der Gemeinen sind bei kursiven Schriftschnitten flach, und die Ansätze und Endungen sind gerundet.

 

Schriftbeispiele zur französischen Renaissance-Antiqua:

  • Garamond

    Caslon

    Palatino

    Bembo

    Sabon

    Goudy Mediäval

    Caxton

 

Französische Renaissance-Antiqua